Theaterprojekt • Schlacht vor Drakenburg

Welchen hohen Stellenwert unsere Körpersprache hat, zeigt uns Franziska Marra fast in jedem Satz unseres Skripts. Denn die Gestik und Mimik müssen genauso gut einstudiert werden wie die Texte – so gut, dass sie am Ende natürlich ins Stück einfließen. Die Darstellung der Emotionen ist entscheidend, um das Publikum zu fesseln und eine tiefere Verbindung zur Geschichte zu schaffen.


Franziskas beeindruckende Erfahrung im Schauspiel ist für uns Laienschauspielende von unschätzbarem Wert. Mit ihr erarbeiteten wir die Emotionen unserer Figuren und lernten, diese authentisch darzustellen. Immer wieder Thema: Der Subtext, also das, was die Rolle denken, aber nicht aussprechen soll. Doch wie zeigen wir, was wir denken, ohne es direkt zu sagen?


Die Körpersprache ist ein mächtiges Ausdrucksmittel. Gestik, Mimik und Körperhaltung transportieren Emotionen oft stärker als gesprochene Worte. Im Theater ist es die Kunst des Schauspielens, Emotionen sichtbar zu machen – durch kleinste Bewegungen und subtile Gesichtsausdrücke. Jeder Gesichtszug kann eine Vielzahl an Gefühlen ausdrücken, und die Körperhaltung verstärkt diese Botschaften. Ein aufrechter Gang kann Selbstbewusstsein signalisieren, während gebeugte Schultern Unsicherheit oder Traurigkeit zeigen.


Wenn wir unsere Rollen glaubhaft spielen, lassen wir den Zuschauer mitempfinden. Der Einsatz von Gestik und Mimik macht die Emotionen greifbar und verstärkt die psychologischen Tiefen der Charaktere. Durch die Verbindung von Emotionen und Körpersprache entsteht ein lebendiges Schauspiel, das das Publikum wirklich erreicht und berührt.


Eine wichtige Erkenntnis, an der wir alle zukünftig arbeiten werden!

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